Unsere Historie

2018 - 50 Jahre Friseurteam Krast

Ca. 350.000 Kunden wurden in den letzten 50 Jahren in unserem Geschäft bedient. Rund 100 Liter Shampoo und ca. 700 bis 1000 Tuben Haarfarbe werden jährlich verbraucht. Seit 1968 werden und wurden rund 40 Lehrlinge ausgebildet.

Noch mehr Fakten und andere interessante Geschichten über unsere Historie finden Sie in der Broschüre. Viel Spaß beim Lesen.

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Friseurteam Krast in der Presse


Dritte Generation ist scharf auf die Schere

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Von Marcus Herrmann | Sächsische Zeitung 27.04.2018

Die Wurzeln des Friseurs Krast gehen 118 Jahre zurück. Die Familie um den heutigen Chef schaffte außergewöhnliches.


Meißen. Ein Damen-Trockenschnitt ist nur eine Fingerübung für Friseurmeister Hagen Krast. Mit sicheren Handgriffen führt der Mann mit den schwarzen Schlappen an den Füßen sein Schneidewerkzeug an den Kopf einer jungen Frau, setzt hier den Kamm an, schneidet dort ein paar Zentimeter Haar ab. Krast, graues Hemd, blaue Jeans, selbst kein Haar mehr auf dem Kopf, ist seit dem Jahr 2007 Inhaber des Friseurteams Krast an der Talstraße 73. ... weiterlesen »

"Angefangen habe ich mit der Lehre aber schon 1992, da befand sich der Laden noch an der Straßennummer 23", sagt der 41-Jährige. Krast lernt im Geschäft seines Vaters Erwin. Als er 1995 den Gesellenbrief in der Tasche hat, ist der Familienbetrieb bereits auf der Talstraße 73, am heutigen Standort, neu aufgebaut worden. "Meine Eltern haben das alte Haus in Eigenregie restauriert. Es war nach der Wende eine komplette Bruchbude", erinnert sich der Meißner, der mit seiner Frau und zwei Jungs im Dachgeschoss eben jenes Hauses wohnt. Zwischen 1995 und 1998 besucht Krast die Meisterschule in Chemnitz. Als er fertig ist, existiert der Friseursalon seines Vaters bereits seit 30 Jahren. Erwin Krast geht 2007 in Rente. Sohn Hagen übernimmt und hat gut ein Jahrzehnt später sechs Angestellte und zwei Azubis. "2018 gibt es uns als Friseur Krast somit schon seit fünfzig Jahren in Meißen. Das erachte ich als nicht selbstverständlich."

Im Grunde reicht die Historie aber sogar noch weiter zurück. Ein Friseurbetrieb – das hat Krast gerade erst im Meißner Stadtarchiv recherchiert – hatte sich bereits um 1900 an der Talstraße 23 gegründet. "Ein erster Nachweis über einen Herrenfriseur datiert sechs Jahre danach. Der damalige Inhaber hat das Geschäft dann 1938 an seine Tochter weitergegeben. Später gehörte der Friseursalon wieder einem Herren. Und von diesem hat mein Vater am 1. Mai 1968 den Laden abgekauft", rekonstruiert Hagen Krast die Geschichte. Chef im eigenen Friseursalon ist aber nicht nur er. Seine vier Jahre ältere Schwester Carmen hat ebenso die Leidenschaft für den Beruf gepackt. Seit 20 Jahren führt sie ihr Geschäft "Friseurteam Krast" an der Dresdner Straße 5. Liegt die Frage nahe, ob nicht auch die beiden 11 und 13 Jahre alten Söhne Hagen Krasts die Tradition eines Tages weiterführen werden? "Der Jüngere zeigt zumindest großes Interesse. Aber das wird sich zeigen. Da gibt es kein Dogma", so Krast.

Ein außergewöhnlicher Erfolg wäre es aber durchaus, sagt der Friseurmeister. "Laut einer Statistik der Handwerkskammer gibt es bei den Friseurbetrieben in 50 Prozent der Fälle eine Übergabe an die nächste Generation. Mit der Weitergabe an die dritte Generation klappt es aber nur noch bei drei Prozent. Das wäre schon verrückt", sagt er lachend.

Die Arbeit mit und am Menschen mache jedenfalls den Beruf aus und diesen so interessant. "In kaum einem anderen kommt man Menschen heutzutage so nahe, erfährt so viel über die Kunden, ihre schönen oder auch mal schlimmen Erlebnisse", sagt der Chef, dessen Frau die Kosmetik und Fußpflege im Laden anbietet. Mit Haare schneiden und Styleberatung lasse sich vielleicht nicht reich werden. Aber, ist Hagen Krast sicher, es werden auch noch in zwanzig Jahren Friseure gebraucht.

Die Digitalisierung werde das Berufsbild nicht schlucken können. Das sei ein wichtiger Vorteil und macht den Meißner hoffnungsfroh, dass sein Friseurteam auch in 50 Jahren noch Haare schneidet.

Eine besondere Verbindung hegt der Friseurmeister übrigens zur Triebischtal-Oberschule. Er selbst habe sie besucht und seine beiden Söhne tun es ihm heute gleich. Jedes Jahr, sagt Krast, spende er deshalb einen Betrag an die Schule. "Im Jahr unseres 50-Jährigen haben wir uns noch etwas Neues überlegt. Nämlich, die Umsätze eines Tages für den Förderverein der Schule zu spenden." Das Haareschneiden für den guten Zweck werde es am 8. Mai im Salon an der Talstraße geben. "Mit dem Geld wollen wir den Bläser-Klassen der Schule helfen, damit Instrumente und Notenmaterial angeschafft werden können", hofft Krast auf viele Gäste an diesem Tag.

Friseur Krast spendet für Oberschule

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Von Marcus Herrmann | Sächsische Zeitung 04.07.2018

Knapp 1000 Euro sind für neue Instrumente gesammelt worden.


Meißen.Das Meißner Friseurteam Krast hatte im Rahmen seines 50-jährigen Betriebsjubiläums ein Haareschneiden für den guten Zweck durchgeführt (die SZ berichtete). Der Erlös des Tages sollte Triebischtalschule zugutekommen. "An der Aktion haben sich viele Menschen beteiligt. Besonders bemerkenswert finde ich, dass mehrere Kunden zusätzlich zu Ihrer Friseurdienstleistung einen Betrag extra gespendet haben", sagte nun Friseurmeister Hagen Krast der SZ. ... weiterlesen »

Für die die Aktion habe man viel Lob und häufig die Aussage zu hören bekommen, dass man für die Kinder vor Ort gerne spende. Insgesamt habe man der Triebischtalschule Meißen am letzten Schultag eine Spende von 924,80 Euro überreichen können. Das Geld soll für die Arbeit der Bläserklassen an der Schule verwendet werden, zur Anschaffung von Instrumenten, Notenständern oder Notenmaterial. "Sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder – ich finde, das ist keine schlechte Investition", sagt Krast. Er bedankt sich herzlich bei allen Kunden, Unterstützern und Mitarbeitern, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben.

Straße der Besten

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Von Heike Köhler | Das Magazin Januar 2018

Aus der Rubrik Friseurgespräche


Anbei zwei Fotos von meinem Lieblingsfriseurmeister Hagen Krast, der mich immer wieder verzaubert. Und natürlich habe ich auch DAS MAGAZIN mitgebracht. Herr Krast war ganz angetan und konnte sich noch gut an das Heft erinnern. Vielleicht finden sich jetzt auch ein paar Abonnenten in Meißen. Ich bereue keinen Monat, ein Abo zu haben. Mit Genuss lese ich die vielseitigen Artikel. ... weiterlesen »

Sie sprechen mir oft aus der Seele oder geben ei neues Reiseziel. Kunst- und Kulturangebote bereichern meine Freizeit. Und der Lachmuskel wird auch kräftig strapaziert. Es gehört schon eine Menge Engagement dazu, jeden Monat solche ansprechenden Artikel zusammenzustellen und zu drucken. Da könnte sich manch andere Zeitung >> eine Scheibe abschneiden<<.

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